Beerwulf: Neue Zahlungsmethoden und Kundentreue | Stripe

Beerwulf wurde 2017 gegründet und vertreibt sowohl bekannte Biermarken als auch Produkte kleinerer Brauereien über das Internet an Direktkundinnen und -kunden. Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden gehört zur Heineken Group und ist in zehn europäischen Ländern aktiv.

Wir haben mit Catherine Safaya, Chief Financial Officer von Beerwulf, über Kundentreue, reibungslose Bezahlsysteme und die Zusammenarbeit mit Stripe in der Betrugsprävention gesprochen.

Lösungen im Einsatz

    Billing
    Payments
    Connect
    Radar
Europa
Enterprise

Was hat Sie persönlich zu Beerwulf geführt?

Ich wollte schon immer für ein aufstrebendes internationales Unternehmen arbeiten, in dem ich Verantwortung für mehrere Zielmärkte übernehmen kann. Und genau das kann ich bei Beerwulf. Die Bierindustrie ist eine etablierte Branche und bietet deshalb etliche Möglichkeiten für neue Ansätze. Und genau die hat Beerwulf im Angebot. Beerwulf hat die Art verändert, wie die Leute Bier kaufen, und ermöglicht ein authentisches Zapferlebnis im eigenen Zuhause.

Welche Erfahrungen aus ihrer bisherigen Laufbahn konnten Sie bei Beerwulf einbringen?

Ich habe das Konzept des Customer Lifetime Value bei Beerwulf eingeführt. Da wir ein relativ junges Unternehmen sind, hat das unsere Perspektive weg von den reinen Produktinvestitionen mehr in Richtung Kundentreue verlagert. Auf dieser Grundlage entscheiden wir nun, welche Getränke wir ins Sortiment aufnehmen und an welchen Stellen wir in die Kundenakquise investieren.

Was sind momentan die größten Herausforderungen im Onlinehandel?

Lieferungen und Fulfillment werden im Online-Segment zunehmend zur Herausforderung. Denn seit der Pandemie erwarten die Leute kürzere Lieferzeiten und günstigere Preise.

Außerdem beobachten wir im E-Commerce seit Corona Veränderungen im Verbraucherverhalten. Daran müssen wir unser Marketing anpassen, wenn wir auch in Zukunft relevant bleiben und neue Kundinnen und Kunden an uns binden wollen. In jüngster Zeit haben sich auch die Gesetze und die Einstellungen rund um das Thema Datenschutz verändert. Und das wirkt sich natürlich darauf aus, ob und auf welche Weise wir die Leute individuell ansprechen können.

Wie schafft es Beerwulf, Kleinunternehmen und multinationale Ketten unter einen Hut zu bekommen?

Die Lieferketten der Großbrauereien sind zwar fest etabliert, andererseits aber auch relativ behäbig. Sie stützen sich auf Händlernetzwerke und haben nur einen geringen oder überhaupt keinen Sinn für die eigentlichen Kundenbedürfnisse. Außerdem dauert allein der Produktvertrieb oft schon mehrere Monate. Beerwulf verkürzt die Produkteinführung von mehreren Monaten auf wenige Tage und holt dabei Kundenrückmeldungen und Produktanalysen in Echtzeit ein.

Wir unterstützen kleine Brauereien dabei, ihre Reichweite zu vergrößern. Denn die sind meist nur in ihrer Herkunftsregion aktiv, was auch an den komplexen Regulierungsvorschriften liegt. Genau hier setzt Beerwulf an und kümmert sich um den Vertrieb in insgesamt zehn Ländern. Und wir haben ein Produkt im Angebot, mit dem die Brauereien ihre Biere in einem Zapfsystem für zu Hause anbieten können.

Welche Chancen sieht Beerwulf in diesem Jahr?

Angesichts steigender Lebenshaltungskosten gehen die Leute weniger aus und treffen sich lieber mit Freunden und Familie. Da bietet unsere Heimzapfanlage natürlich eine kostengünstige Alternative für ein angenehmes Trinkerlebnis und gemeinsame Momente.

Anfangs hatten wir mit unserem 8-Liter-Zapfsystem nur ein kleines Kundensegment im Blick, da es eigentlich für Bars und Restaurants konzipiert war. Doch da die Leute nun vermehrt zu Hause bleiben, geben sie gerne etwas mehr für ein hochwertiges Gerät aus. Deshalb wollen wir unser 8-Liter-System um weitere Biermarken ergänzen. Hier sehen wir noch Wachstumspotenzial.

Wodurch zeichnet sich Ihre Kundschaft aus?

Wir haben viel Zeit investiert, um unseren Kundenstamm sehr genau kennenzulernen und zu verstehen. Unsere typischen Kundinnen und Kunden laden gerne Freunde ein – sei es zu Sportereignissen, gemeinsamen Wochenenden oder Spieleabenden. Sie kaufen sowohl Craftbeer als auch die großen Biermarken. Unser Zapfsystem für zu Hause hat sich da als riesiger Erfolg erwiesen. Denn es ist bezahlbar und viel bequemer, als wenn man für jedes Bier zum Kühlschrank rennen muss.

Inwiefern erfüllt Beerwulf mit seinen Bezahlverfahren die Verbrauchererwartungen?

Wir wollen den Bezahlvorgang absolut reibungslos gestalten, damit unsere Kundinnen und Kunden immer ihre bevorzugte Zahlungsmethode verwenden können. Die Bedürfnisse sehen dabei von Land zu Land unterschiedlich aus. So ist in den Niederlanden beispielsweise die Zahlungsmethode iDEAL besonders beliebt. In Großbritannien werden dagegen häufiger Kreditkarten verwendet. Unsere Anpassungsfähigkeit in diesem Bereich hat deshalb große Bedeutung für unsere Umsatzleistung und die Loyalität unserer Kundschaft.

Wie wird Beerwulf von Stripe dabei unterstützt, in mehreren europäischen Ländern erfolgreich zu sein?

Erstens informieren wir uns bei Stripe über aktuelle länderspezifische Trends im Zahlungswesen und holen uns Empfehlungen, welche Lösungen für welchen Markt am besten geeignet sind.

Zweitens – und das ist uns besonders wichtig – unterstützt uns Stripe bei der Betrugsbekämpfung in zehn europäischen Ländern. Verdächtige Buchungen werden dabei von Stripe Radar zuverlässig blockiert, um unser Unternehmen zu schützen. Dabei trifft Stripe das perfekte Gleichgewicht zwischen möglichst wenig Betrug und der größtmöglichen Akzeptanzrate bei Zahlungen.

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