Herausforderung

Die Mitgründer von Buck Mason, Sasha Koehn und Erik Allen Ford, starteten ihr Unternehmen mit einer simplen Zielsetzung: die Neukreation klassischer amerikanischer Kleidung wie T-Shirts, Jeans und Oxford-Hemden mit Schwerpunkt auf höchste Stoffqualität und Handwerkskunst.

2013 begann das Duo, seine neu interpretierten Klassiker online zu verkaufen und sah schnell die Chance, ein Ladengeschäft in ihrem Viertel Venice Beach zu eröffnen. Anstelle eines gewöhnlichen Bekleidungsgeschäfts wollten Sasha und Erik mit Buck Mason einen behaglichen Ort zum Verweilen schaffen, mit Kunst an den Wänden, schönen Möbeln, Getränken und Musik.

Hinter den Kulissen dieses wachsenden Unternehmens entwickelte CTO Nick Merwin eine maßgeschneiderte Technologieplattform für den Einzelhandel, um Online- und persönliche Transaktionen abzuwickeln. Für die Integration der E-Commerce-Storefront in die von ihm entwickelte POS-Plattform gab es keine Standardprodukte, und er zog es vor, seine eigenen Lösungen zu entwickeln, die an die besonderen Bedürfnisse von Buck Mason angepasst werden konnten.

2018 war Buck Mason auf fünf Geschäfte angewachsen und wickelte seine Transaktionen immer noch mit der von Merwin entwickelten Lösung ab: einem handelsüblichen Magnetkartenleser, der die Kreditkartendaten der Kundinnen und Kunden in das browserbasierte POS-System von Buck Mason übertrug, das wiederum in das Retail-Management-Backend des Unternehmens integriert war. Aber die Dinge sollten sich ändern.

Die PCI-Konformitäts-Anforderungen für die Übermittlung von Kreditkartendaten in ein Browserfenster wurden strenger und kontaktlose Zahlungen wurden immer populärer. Buck Mason brauchte eine neue Zahlungslösung für den Einzelhandel, die jedoch entwicklungsfreundlich sein sollte. Das neue System musste Buck Masons eigenes Kassensystem unterstützen, einfach in das Backend zu integrieren sein und leistungsstarke Funktionen bieten, um die kontinuierliche Entwicklung neuer Funktionen zu unterstützen.

Lösung

Buck Mason war überzeugt, dass Stripe Terminal, das gerade auf den Markt gekommen war, die unmittelbare Lösung für seine Anforderungen in den Geschäften sein könnte – und gleichzeitig eine flexible Plattform, die eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassung des POS- und Backend-Systems erlaubt.

Merwin war bereits mit der Technologie von Stripe vertraut, da er die ursprüngliche Zahlungs-API von Stripe schon 2013 in einer frühen Version der E-Commerce-Website des Unternehmens verwendet hatte. Die umfangreiche API-Dokumentation und der Support für Entwickler/innen beeindruckten ihn. „Mir war klar, dass Stripe eine viel bessere Ergonomie für Entwickler/innen bietet“, so Merwin.

Das Thema wurde auf Terminal übertragen, das den entscheidenden Vorteil bietet, dass Händler ihre eigenen Kassen nutzen können. Gleichzeitig ist neben voller PCI-Konformität auch die durchgängige Verschlüsselung der Transaktionen gewährleistet. Zudem bot die Technologie kontaktlose Zahlungen und unterstützte die browserbasierte Architektur von Buck Mason, sodass die Mitarbeiter/innen im Geschäft Käufe über Tablets, Laptops oder Telefone abwickeln konnten, was Buck Mason zu einer flexiblen Kundenerfahrung verhalf.

„Unsere Verkäufer/innen sind ständig im Geschäft unterwegs“, sagt Koehn. „Sie treffen Kundinnen und Kunden dort, wo sie sind, und schließen den Kauf auch genau dort ab.“

Terminal unterstützte außerdem das Ziel von Buck Mason, seinen POS so leistungsstark wie möglich zu machen und gleichzeitig eine schnelle, effiziente Bezahlung zu ermöglichen. Mit Terminal konnte Buck Mason sein POS-System so weiterentwickeln, dass es mehrere Aktionen direkt von der Browseroberfläche aus unterstützt, beispielsweise neue Einkäufe, Retouren, Umtausch und den Versand von Artikeln von verschiedenen Fulfillment-Standorten aus. „Unser Ziel war immer, dass unsere Software im Geschäft bei der Kundeninteraktion so wenig wie möglich in Erscheinung tritt“, erklärt Merwin. „Wir wollen alles mit so wenigen Klicks wie möglich erreichen.“

Zudem war es mit der API von Stripe ein Leichtes, Terminal in das technische System von Buck Mason zu integrieren, zu dem auch das firmeneigene Retail-Management-Backend und ein separater Bezahlvorgang für Online-Bestellungen gehören. Dank der nahtlosen Integration konnte Merwins Team neue Funktionalitäten für eine einheitliche Einkaufserfahrung entwickeln, beispielsweise die Aufteilung von Zahlungen und die Rückerstattung oder Berechnung der Differenz bei Rückgabe und Umtausch.

Wenn beispielsweise eine Kundin oder ein Kunde online eine Jeans kauft und diese in einer Buck Mason-Filiale gegen ein T-Shirt umtauscht, muss die Preisdifferenz erstattet werden. Das System von Buck Mason erkennt die über Terminal abgewickelte Transaktion in der Filiale, ordnet sie dem ursprünglichen Kauf zu und erstattet den Anteil der ursprünglichen Online-Zahlung.

Ergebnisse

Eine skalierbare Technologielösung für zweistelliges Umsatzwachstum

Bei der Einzelhandels-Expansion von Buck Mason hatte Stripe einen wesentlichen Anteil daran, dass das Unternehmen seit 2018 25 neue Geschäfte eröffnen und insgesamt 30 Standorte im ganzen Land aufbauen konnte. Die Umsätze in den Geschäften machen inzwischen 50 % des Gesamtumsatzes aus, der in jedem der vergangenen 10 Jahre mit einem hohen zweistelligen Prozentsatz gewachsen ist.

Die rasante Entwicklung neuer Vertriebs- und Servicemodelle

Dank der entwicklerfreundlichen API von Stripe konnte Buck Mason seine Unified-Commerce-Strategie verfeinern. Als zum Beispiel die Einzelhandelsgeschäfte während der COVID-19-Pandemie lahmgelegt waren, konnte Buck Mason dank der Integration von Terminal in die POS- und Retail-Management-Plattform des Unternehmens schnell Online-Bestellungen mit Abholung in den Geschäften anbieten. Das System war innerhalb von zwei Wochen einsatzbereit, was ohne die Flexibilität von Terminal drei bis sechs Monate gedauert hätte, so Merwin. „Dadurch mussten wir kein einziges Geschäft schließen“, sagt Merwin.

Ein weiterer neuer Service, den Terminal ermöglicht, ist die Ausführung von Online-Bestellungen aus dem Bestand der Geschäfte, wenn Artikel nicht mehr im Lager von Buck Mason vorrätig sind. Koehn schätzt, dass 15 % der Online-Bestellungen so abgewickelt werden. „Wir können unsere Einzelhandelsgeschäfte als Fulfillment Center nutzen, wobei Stripe eine Schlüsselrolle spielt, weil es Teil unseres POS ist.“

Erweiterte POS-Funktionalität für eine bessere Kundenerfahrung

Dank zusätzlicher Terminal-Funktionen – darunter eine einheitliche API, das flexible Akzeptieren von Zahlungen und Kartenlesegeräte mit vorzertifizierter PCI-Konformität – hat das Entwicklerteam seit 2018 mehr Zeit für umfangreiche Verbesserungen der POS-Funktionalität von Buck Mason. Heute unterstützt Terminal kontaktlose Zahlungen und Möglichkeiten für zahlreiche Aktionen innerhalb des Bezahlvorgangs, einschließlich der Fähigkeit, Änderungen an Kleidungsstücken vorzunehmen, digitale oder physische Geschenkkarten zu erwerben, Retouren und Umtausche aus mehreren früheren Bestellungen zu bearbeiten und Artikel für den Versand aus einem Lager oder aus anderen Geschäften auszuwählen. Das geht weit über die einfachen Funktionalitäten eines Magnetkartenlesers hinaus.