Sie unterstützen Unternehmen nun seit mehr als 25 Jahren. Wie hat Opus seinen exzellenten Qualitätsstandard angesichts immer stärkerer Hinwendung der Unternehmen zum Onlinehandel halten können?

Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Unternehmen zum Onlinehandel übergehen und der gesamten Transformationsprozesse im Digitalbereich, den wir erleben, konnten wir unseren Kund/innen immer einen großen Mehrwert dadurch bieten, dass wir uns auf die richtige Lösung für genau deren Anforderungen konzentriert haben. Dazu gehört auch das Ausstellen und Verwalten von verschiedenen Zahlungskartentypen und die Unterstützung bei der Zahlungsabwicklung an Geldautomaten, an Point-of-Sale-Systemen, auf Mobilgeräten und in den Online-Kanälen.

Wir arbeiten außerdem mit einigen der größten Handelsdienstleister zusammen, um mit ihnen die digitalen Kapazitäten aufzubauen, darunter auch Fintechs, die Lösungen für das Onboarding von Anbietern und einen schnellen Markteintritt brauchen.

Welche häufigen Herausforderungen löst Opus für seine Kund/innen?

Unser Spezialgebiet ist die technische Exzellenz und der Fokus auf der bedingungslosen Umsetzung.

Unternehmen arbeiten mit Opus zusammen, weil sie ein kohärentes, innovatives Zahlungssystem wollen, auf dessen Grundlage sie umwälzende Modelle aufbauen können. Unsere Kund/innen möchten Lösungen für die primitive Zahlungsarchitektur und veraltete Anwendungen, ganz zu schweigen von den hohen Kosten für die Integration neuer Zahlungssysteme.

Wir ermöglichen unseren Kund/innen, entscheidende Ergebnisse im Bereich Zahlungen zu realisieren und digitale Lösungen umzusetzen, sodass sie Produkte der nächsten Generation entwickeln und die Kundenbeziehungen vertiefen können. Dementsprechend konnten wir im Lauf der Zeit große Umbrüche und Transformationen für die teils monolithische IT-Infrastruktur bewirken.

Wie wählen Sie die Technologiepartner für eine Zusammenarbeit aus?

Die Auswahl der richtigen Partner ermöglicht es uns erst, unsere Ziele zu erreichen und die sich ständig verändernden Anforderungen unserer Kundenbasis zu erfüllen.

Wir arbeiten mit Partnern zusammen, die bewiesen haben, dass sie erfolgreiche Produkte in der Welt der Zahlungstechnologie entwickeln können. Das sind innovative Unternehmen mit einer absoluten Fokussierung auf die Kundenbedürfnisse. Diese Unternehmen hören nie auf, neue Produkte und Dienste im Dienst des Kundenerlebnisses voranzubringen.

Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben, wenn es darum geht, ein Team aufzubauen, dass Ihre Kund/innen ständig auf neue Art unterstützen möchte?

Hier bei Opus haben wir eine Reihe an strategischen Prinzipien, die die Verantwortlichkeit für unseren Führungsstil und die Schaffung eines Mehrwerts für unsere Kund/innen stärken.

Um in der sich rapide verändernden digitalen Welt erfolgreich zu sein, muss man eine Kultur ständigen Lernens am Arbeitsplatz etablieren, damit das Unternehmen zukunftsfähig bleibt.

Wir glauben, dass Kooperation entscheidend ist und Agilität steht bei uns an oberster Stelle bei unseren Aktivitäten – vom Projektansatz bis hin zu unserer gesamten Unternehmenskultur.

Ich bin außerdem ein überzeugter Vertreter der Mitarbeiterstärkung. Wir haben es einfach immer wieder erlebt: Starke Mitarbeiter/innen wachsen über sich hinaus, um loyale Kund/innen zu gewinnen und zu exponentiellem Wachstum beizutragen.

Was ist Ihre Zukunftsvision für Opus?

Eine der vielen Lektionen, die uns die Pandemie gelehrt hat, ist dass unsere Kund/innen ein möglichst breites Angebot an digitalen Zahlungsangeboten verdienen. Aufgrund unserer umfassenden Finanz-Expertise sind wir gut aufgestellt, um die digitale Transformation und Innovationen im Bereich Zahlungen voranzutreiben.

Wir verfolgen für die Zukunft ein simples Ziel: Wir streben höchste Qualitätsstandards, Flexibilität und Professionalität bei der Bereitstellung von Diensten und Lösungen rund um das Thema Zahlungen und digitale Angebote an. Wir möchten für die innovativsten Marken in der Zahlungsbranche ein strategischer Partner sein.

Was sind die drei wichtigsten Trends, die Ihrer Ansicht nach die Zukunft des Onlinehandels und der Zahlungsbranche für Ihre Kund/innen bestimmen werden?

Wir sehen künftig drei große Trends:

• Optimierung bei Trends, die in der Pandemie begannen, darunter ein reibungsloses Kundenerlebnis, Opex-Optimierung, Regulierungs- und Complianceveränderungen und strengere Betrugs- und Risikoauflagen.
  
• Kund/innen wollen Overlay- und kontextbasierte Zahlungen haben, die reibungslos und nahtlos funktionieren. Sie wollen eine zugrunde liegende Zahlungsfunktionalität nutzen, wie Echtzeitzahlungen oder Distributed Ledger-Technologien etc., um ihren Endkund/innnen wiederum einen Mehrwert zu bieten. Overlay-Dienste verbessern jedoch nicht nur die Zahlungsverarbeitungskapazitäten, es profitieren auch alle Beteiligten im gesamten System, sodass Sofortzahlungsdienste ausgeweitet und überall verfügbar werden können. Das ist bereits im Gange – wenn beispielsweise eine TikTok-Nutzerin direkt in der App Einkäufe tätigt.
  
• Wenn auf dem Markt mehr Optionen und Innovationen verfügbar werden, müssen diese für Kund/innen auch interoperabel sein, also überall nahtlos funktionieren. Zahlungen im Metaverse müssen beispielsweise perfekt mit Zahlungen in der realen Welt harmonieren. Genauso müssen die unterschiedlichen Kryptowährungen und Protokolle gut zusammenarbeiten und auch innerhalb des bestehenden Fiat-Rahmens funktionieren.
  

Welche Dienste haben Ihre Kund/innen auf dem Höhepunkt der Pandemie besonders gebraucht?

Die Pandemie hat die digitale Transformation für Finanzdienstleistungsunternehmen ganz oben auf die Prioritätsliste gesetzt.

Die Grenzen der bestehenden Infrastruktur, komplexe Regulierungsanforderungen, starke Konkurrenz auf den Marktplätzen sowie sich verändernde Kundenerwartungen sind die Haupttreiber für Investitionen in die Transformation der digitalen Zahlungssysteme bei den Unternehmen.

All das führt dazu, dass unsere Kund/innen ein Erlebnis suchen, das für die Endkund/innen reibungslos und auf allen Kanälen funktioniert, wie Echtzeit-Zahlungstransfers, kontaktlose Zahlungen, BNPL und so weiter.

Glauben Sie, dass mehr Unternehmen und Verbraucher/innen sich dem Onlinehandel zuwenden werden?

Ja. Der Pandemieausbruch hat tiefgreifende Veränderungen in der Welt des Handels eingeläutet. Viele Kund/innen, die zum Beispiel mittlerweile Lebensmittel online einkaufen, wollen nie wieder in ein Ladengeschäft gehen.

Das ist wirklich ein Erdbeben, was wir derzeit im Handelsbereich erleben – vom Kaufverhalten bis hin zu den Zahlungsgewohnheiten.

Als Teil der Branche müssen wir auf neue Technologien umsteigen, die den Handel vereinfachen und allen Beteiligten eine reibungslose Erfahrung bieten.

Inwiefern überschneiden sich Stripe und Opus auf besondere Weise hinsichtlich Kundenfokus und Unternehmenswerten?

Stripe hat eine riesige klaffende Lücke im Bereich Zahlungsabwicklung gefüllt und ist weiterhin am Puls der Zeit, was Kundenerlebnis und Kundenerwartungen und deren Entwicklung angeht.

Bei Opus ist es ähnlich, wir wollen die Zukunft der Zahlungstechnologie aktiv mitgestalten.

Unsere Expertise ist die perfekte Ergänzung zu Stripe. Wir können Stripe-Produkte und -Kapazitäten an unsere Kund/innen weitervermitteln und den Kund/innen durch schnelleres Onboarding bei Stripe weiterhelfen. Unsere Erfahrung und Expertise liegt in der Vermittlung der Lösungen von Stripe bezüglich Beschaffung und kosteneffizienter Umsetzung von Stripe für B2B- und B2C-Unternehmen, darin unterstützen wir Unternehmen. In dem Zug modernisieren wir außerdem die Zahlungs-Stacks unserer Kund/innen, damit sie optimal von den Vorteilen der Stripe-Produkte profitieren können.

Wie hat Stripe Opus geholfen, seine Ziele zu erreichen?

Unsere Partnerschaft mit Stripe war in jeder Hinsicht extrem vorteilhaft, wir konnten einfach so viel mehr Kund/innen unterstützten.

Die moderne Technologieinfrastruktur von Stripe erfüllt nicht nur die hohen Anforderungen unserer Kund/innen, sondern macht auch deren Umsetzung sehr einfach, verringert die Markteinführungzeiten und senkt Kosten. Stripe ist bei den Kundenanforderungen immer an der Spitze.

Durch die Einführung des Stripe Partner Ecosystem besteht nun auch Zugang zu Vertriebssteigerungstools, die das Wachstum weiter beschleunigen werden. Der Zertifizierungsprozess ist ebenfalls eine tolle Initiative von Stripe – Opus-Entwickler/innen waren unter den ersten, die sich zertifizieren ließen.

In den kommenden Monaten freuen wir uns auf persönliche Partnerforentreffen und Netzwerksessions mit Stripe. Diese Einbindung der Belegschaft ist wirklich ein gutes Mittel, unsere Bemühungen bei den Unternehmen zu verstärken, die reibungslose Zahlungserlebnisse möchten.

Wie können Stripe und Opus ihre Partnerschaft weiter effektiv im Interesse unserer gemeinsamen Kund/innen pflegen?

Partnerschaften sind symbiotisch, jeder Partner hat also eine Kernaufgabe und baut diese aus, während er sich gleichzeitig auf seinen Partner verlassen kann, der hervorragende End-to-End-Lösungen für die Kund/innen anbietet.

Unsere Partnerschaft bringt 25 Jahre Zahlungsexpertise mit Stripe-Produkten wie Sigma, Zahlungs-APIs, Kartenausstellungslösungen, Digital Wallets und vielem mehr zusammen.

Wir freuen uns auf die weitere Stärkung der Innovationskraft im Bereich Zahlungen in den USA auf Grundlage unserer kombinierten Erfahrung in dem Bereich.