So modernisiert Stripe B2B-Zahlungen
Wenn man an Zahlungen denkt, stellt man sich in der Regel Transaktionen von Verbraucher/innen vor, die ein Abendessen bezahlen oder ein Sofa kaufen. Trotzdem erfolgt die überwiegende Mehrheit der Zahlungen zwischen Unternehmen. Das weltweite B2B-Zahlungsvolumen liegt bei über 120 Billionen US-Dollar jährlich und übertrifft damit das Volumen der Zahlungen von Verbraucher/innen um das Sechsfache.
Trotz ihrer hohen Bedeutung ist die B2B-Zahlungsinfrastruktur überholt und konnte nur wenig von den digitalen Innovationen profitieren, die die Finanzwelt der Verbraucher/innen revolutioniert haben. Mehr als ein Drittel aller B2B-Zahlungen werden immer noch in bar oder per Scheck abgewickelt, was die Unternehmen Zeit und Geld kostet und sogar die Weltwirtschaft ausbremst.
In einer aktuellen Umfrage gaben über 40 % der Finanzmanager/innen an, dass ihr Unternehmen jeden Monat etwa 5 % des Umsatzes aufgrund von Ineffizienzen bei der Zahlungsabwicklung verliert. 92 % sagten, dass sie ihren Gewinn pro Aktie steigern könnten, wenn sie nur bessere Lösungen für die Debitorenbuchhaltung zur Hand hätten.
Die Entwicklung besserer B2B-Zahlungssysteme bietet eine erhebliche wirtschaftliche Hebelwirkung, die von einer wachsenden Zahl von Unternehmen bereits genutzt wird. Viele von ihnen – wie der Digital Native Atlassian oder etablierte B2B-Unternehmen wie Maersk und MAN – modernisieren ihre Zahlungsabwicklung mit Stripe.
Ein besserer Weg zur Rechnungsstellung
Die Ineffizienz in der Buchhaltung beginnt in dem Moment, in dem ein Unternehmen eine Papierrechnung an ein anderes schickt – auf diesen Weg erfolgen immer noch 70 % aller Abrechnungen weltweit. Rechnungen in Papierform sind vom Softwaresystem entkoppelt und bewirken einen nachgelagerten Aufwand, der sich sogar negativ auf Umsatzprognosen auswirkt.
Zur Lösung dieses Problems hat Stripe Online-Rechnungen mit einer integrierten Option für die elektronische Zahlung entwickelt. Unternehmen wie Snowflake und Typeform nutzen bereits Stripe Invoicing, um Kund/innen die Möglichkeit zu geben, direkt mit der Methode ihrer Wahl und in ihrer Sprache zu bezahlen, wobei gleichzeitig alle lokalen Bestimmungen eingehalten werden. Invoicing ist mit weiteren Systemen verbunden und gewährleistet automatisch, dass Rechnungsdaten konsistent und korrekt sind. Es bietet Tools wie den Kartenaktualisierer und Smart Retries, mit deren Hilfe der Zahlungserfolg optimiert wird. Auf Stripe gehostete Rechnungen werden im Durchschnitt dreimal schneller beglichen als herkömmliche Rechnungen.
Ein besserer Weg der Bezahlung
Eine ineffiziente Rechnungsstellung verursacht Probleme, ebenso wie ineffiziente Zahlungsmethoden. Außerhalb der USA begleichen Unternehmen Rechnungen meist per Banküberweisung. Die sind zwar kostengünstig und schnell, bedeuten aber Aufwand für Abstimmung und Rückerstattungen beim empfangenden Unternehmen. Zudem sind Banküberweisungen anfällig für Fehler: Es werden falsche Beträge überwiesen, Referenznummern vergessen und unrichtige Kontonummern verwendet.
Stripe hat kürzlich eine neue Version von Banküberweisungen vorgestellt, die diesen Herausforderungen begegnet. Sie verwendet virtuelle Bankkontonummern (VBANs), um den Abgleich zu automatisieren, Rückerstattungen und Rückgabeprozesse zu vereinfachen und direkt mit anderen Systemen wie für Rechnungsstellung und Abonnements und Revenue Recognition zu integrieren. 70 % der Stripe-Nutzer/innen, die Banküberweisungen nutzen, konnten den manuellen Aufwand für Zahlungen um die Hälfte senken. Das Property-Management-Software-Unternehmen Yorlet schätzt, dass die neuen Banküberweisungen von Stripe 250 Stunden manuellen Abgleich pro Jahr einsparen – Zeit, die man in die Optimierung der Kernprodukte seines Unternehmens investieren kann.
Systeme verbinden
Viele B2B-Zahlungen erfolgen auf wiederkehrender Basis, z. B. monatliche Abonnements für SaaS-Produkte. Unternehmen, die diese Zahlungen entgegennehmen, versuchen oft, ihren Aufwand durch die Einrichtung von Lastschriftverbindungen mit ihren Kund/innen zu verringern – doch ihre Einrichtung kann sich als schwierig erweisen. Um ACH-Lastschriften vorzunehmen, müssen Unternehmen in den USA beispielsweise zunächst die Konten ihrer Kund/innen verifizieren, was in der Regel durch umständliche Mikroeinzahlungen geschieht.
Stripe Financial Connections vereinfacht die Verifizierung und erlaubt es Unternehmen, direkte Online-Verbindungen mit den Bankkonten ihrer Kund/innen einzurichten. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter Stripe-Nutzer/innen geben mehr als 50 % der B2B-Unternehmen an, dass sie bei der Verifizierung für Lastschriftverfahren Financial Connections gegenüber Mikroeinzahlungen vorziehen würden.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Stripe, die es unseren Kund/innen ermöglicht, per ACH zu bezahlen, ohne tagelang auf die Verifizierung durch Mikroeinzahlungen warten zu müssen. Das ist sowohl für unsere Kund/innen als auch für unser Entwicklungsteam von Vorteil, das mit einer einzigen Integration Zahlungen und Verifizierungen von Bankkonten managen kann“, sagt Alex Doroftei, Head of Global Payments bei Zoom.
Stripe erstellt eine Finanzmanagement-Plattform für Unternehmen – von der Rechnungsstellung bis zur Zahlung. Sie ebnet den Weg in eine stärker programmbasierte Zukunft der B2B-Zahlungen und für höherer Umsätze.
„Eine effizientere B2B-Finanzinfrastruktur ist Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum, insbesondere in Anbetracht des derzeitigen Abschwungs. Wir investieren in Software, die B2B-Zahlungen und Umsatzgestaltung künftig noch einfacher und kostengünstiger macht“, erklärt Suzanne Xie, Produktmanagerin für B2B-Zahlungen bei Stripe.