Herausforderung

Dyn Media will aufstrebende Sportarten wie Handball, Basketball, Volleyball, Hockey und Tischtennis auf den deutschen Streamingmarkt bringen. Doch das Gemeinschaftsunternehmen von Axel Springer und dem ehemaligen DFL-Vorsitzenden Christian Seifert hatte nur ein Jahr Zeit, um rechtzeitig zur nächsten Saison eine zuverlässige Streamingplattform aufzubauen.

Vor diesem Hintergrund wollte das Unternehmen mithilfe von Cloud- und Remote-Abläufen Hardware sparen, eine reibungslose Integration gewährleisten und die weitere Skalierbarkeit für umfangreiche Live-Übertragungen unzähliger Begegnungen sicherstellen. Außerdem brauchte es einen Partner für Zahlungen und Abonnements, der auch mit hohen Zahlungsvolumina fertig würde. So wollte man drei Kernbereiche des Leistungsangebots von Dyn Media unterstützen: einen Contentdesk für das Hoch- und Herunterladen von Inhalten, die internetgestützte Übertragung und eine effektive Verwaltung von Abonnements, weltweiten Zahlungen und Abrechnungen.

Um die Entwicklung zu beschleunigen, riesige Mengen an Quasi-Echtzeitdaten zu verarbeiten und eine reibungslose Abonnementverwaltung sicherzustellen, suchte das Unternehmen deshalb nach Anbietern, die gleichermaßen leistungsfähig wie auch skalierbar und hochverfügbar sein sollten.

Lösung

Da Dyn Media gleich in der ersten Saison über 2.500 Spiele übertragen wollte, musste gewährleistet sein, dass sich die Videoplattform ohne Unterbrechungen skalieren lassen würde. Nach fünf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Stripe-Partner AWS entschied sich die Führungsetage deshalb dazu, die für Sportübertragungen erforderliche Infrastruktur auf AWS aufzubauen. „AWS hat viele umfassende Lösungen im Angebot, die uns die notwendige Flexibilität verschaffen, neue Funktionen zu entwickeln und zugleich den wechselnden Anforderungen im Sportstreaming gerecht zu werden“, so Andreas Heyden, CEO von Dyn Media.

In Sachen Monetarisierung entschied sich Dyn Media für eine Zusammenarbeit mit Stripe: „Wir waren zu dem Entschluss gekommen, dass die Flexibilität und technische Zuverlässigkeit von Stripe genau die richtige Kombination für das von uns anvisierte Kundenerlebnis bot“, erinnert sich Fabian Dressen, der bei Dyn Media für die Technik verantwortlich ist.

Um das Kundenvertrauen zu stärken, schaltete man bei Dyn Media noch eine Vorverkaufsphase zwischen, in der sich die Kunden bereits vor dem eigentlichen Start anmelden und ein Abonnement abschließen konnten. Die Abrechnungen wurden dann aber erst nach dem eigentlichen Angebotsstart eingeleitet. Deshalb brauchte Dyn Media eine skalierbare Infrastruktur, die auch mehrere gleichzeitige Transaktionen bewältigt. In Stripe und AWS Lambda fand das Unternehmen dann die perfekte Kombination aus Funktionsumfang und Kundenerlebnis.

„Die Zuverlässigkeit von AWS spart viel Zeit, die wir ansonsten in die Serverbetreuung investieren müssten“, so Heyden. „Die gewonnene Zeit können wir stattdessen in die Optimierung des Kundenerlebnisses investieren.“

Für eine flexible Abonnementverwaltung und automatische Abrechnungen entschied sich Dyn Media für Stripe Billing. Und mit Stripe Payments kann das Unternehmen Onlinezahlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz annehmen. „Stripe bietet eine größere Auswahl auf Kundenseite und ermöglicht uns den Aufbau neuer Verbrauchsmodelle jenseits der üblichen Monats- und Jahresabos“, begründet Heyden die Entscheidung.

Außerdem nutzt Dyn Media noch die Stripe-Suite für optimierte Bezahlvorgänge, die neben den einbettungsfähigen UI-Komponenten von Stripe Elements für bessere Bezahlvorgänge und mehr Konversion auch Link enthält – einen beschleunigten Bezahlvorgang, bei dem die Rechnungsinformationen gespeichert werden. Mit dem Payment Element sorgt das Unternehmen zudem für eine große Vielfalt an Zahlungsmethoden, darunter auch SEPA-Lastschriften und vereinfachte Banküberweisungen in Euro. Das Stripe-Expertenteam begleitete Dyn Media acht Wochen lang, implementierte Lösungen und bewährte Verfahren und betreute den Launch.

Ergebnisse

Nur 12 Monate für den Aufbau der neuen Plattform mit 17 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauern

Mit den Zahlungslösungen von Stripe und mehr als 150 AWS-Diensten konnte Dyn Media das Benutzererlebnis erheblich verbessern und seine Inhalte 17 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauern zugänglich machen.

„Mit AWS konnten wir die für Sportübertragungen erforderliche Architektur aufbauen, die sich in gerade einmal 45 Sekunden von 0 auf 100.000 Nutzer/innen skalieren lässt“, lobt Moritz Mücke, zuständig für Produkt und Technologie. „Das schaffen die allerwenigsten Anbieter auf dem Markt.“

Mit seiner Stripe-Integration konnte Dyn Media zudem die Abonnementverwaltung vereinfachen und sein Rechnungswesen angesichts wachsender Nutzerzahlen optimieren. Und mit AWS als solide Grundlage für sein weiteres Wachstum und den flexiblen Zahlungsoptionen von Stripe erfüllt das Unternehmen sämtliche Anforderungen in Sachen Sportübertragungen.

99,999 % Verfügbarkeit dank Stripe-Zahlungsabwicklung

Dank der Zusammenarbeit mit dem Expertenteam von Stripe gelangen Dyn Media ein reibungsloser Launch und anschließend ein effektiver Betrieb. Mit Billing kann das Unternehmen sowohl Monats- als auch Jahresabos einrichten und immer neue Zahlungsmöglichkeiten einführen. So wird Dyn Media problemlos auch mit Auslastungsspitzen fertig, wie sie etwa in der ersten Anmeldephase und bei der Eintreibung der Anmeldegebühren zu beobachten waren. Mit 99,999 % Verfügbarkeit sorgt Stripe für einen zuverlässigen Service selbst in Phasen mit besonders hoher Aktivität. Und neben einer sicheren Zahlungsverarbeitung unterstützt Stripe Dyn Media auch bei der Umsatzsteigerung ¬– durch höhere Konversionsraten und weniger Abwanderung.

„Die professionelle Betreuung und die lückenlosen Zahlungs- und Abrechnungslösungen von Stripe helfen uns dabei, das Vertrauen unserer Kundschaft zu gewinnen“, resümiert Mücke.

Und Heyden fügt noch hinzu: „Der Funktionsumfang und die Verlässlichkeit von AWS und Stripe sind die perfekten Voraussetzungen für unsere nächste Wachstumsphase.“