Herausforderung
Mit seiner Innovationskraft und seinem hochwertigen Design gehört Fender zu den bekanntesten und angesehensten den Gitarrenbauern der Welt. Um die Kundentreue weiter zu stärken, brachte das Unternehmen mit Fender Play® ein Angebot für Online-Gitarrenstunden auf den Markt. Dort kann man im Rahmen monatlicher kostenpflichtiger Abonnements sein musikalisches Können erweitern. Positiver Nebeneffekt: eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für den Kauf weiterer Fender®-Produkte.
Nachdem das Unternehmen sein Angebot mehrere Jahre lang immer weiter ausgebaut hatte, stellte sich die Frage, ob der bisherige Abrechnungsdienst noch der richtige war. Dabei ist zu beachten, dass Fender Play® für sich genommen kein besonders starker Umsatzfaktor ist. Und die relativ hohe Gebühr, die der Dienstleister berechnete, schmälerte die ohnehin schon geringe Marge zusätzlich. Und auch Tarifwechsel gestalteten sich relativ kompliziert.
Vor diesem Hintergrund begab sich Fender auf die Suche nach einem neuen Abrechnungsdienst. Da das Unternehmen Stripe bereits für die Verarbeitung von Kreditkartenzahlungen auf seiner Website nutzte, fiel die Wahl nicht besonders schwer. Allerdings zögerte Fender, sein Abrechnungswesen auf einen anderen Anbieter umzustellen. Denn das Unternehmen befürchtete Personalengpässe, einen erhöhten Zeitaufwand und mögliche Übertragungsfehler.
„Wir wollten die Umstellung schnell und ohne irgendwelche Fehler hinter uns bringen und Beeinträchtigungen auf Kundenseite tunlichst vermeiden“, erinnert sich Michael Garski, der bei Fender für den Bereich Platform Engineering verantwortlich ist.
Lösung
2023 führte Fender Stripe Billing für die Verwaltung neuer Abonnements im Rahmen von Fender Play® ein. Denn das Gebührenmodell von Billing spart nicht nur Geld, sondern verbessert auch das Kundenerlebnis. Doch das Unternehmen wollte auch bestehende und neue Abonnements in Billing zusammenführen, um eine zentrale Datenbank für sämtliche Abonnementdaten zu schaffen und seiner Kundenbetreuung die Arbeit zu erleichtern. Dazu mussten zunächst Bestandsdaten aus der bisherigen Abrechnungsplattform auf Stripe umgestellt werden.
Um das zu erreichen, nutzte Fender mit dem Migrations-Toolkit von Stripe Billing ein SB-Dashboard, in dem man Abonnementdaten mit praktischen CSV-Vorlagen hochladen, überprüfen und übertragen kann. Das machte den Umstellungsprozess deutlich einfacher, zeitsparender und zuverlässiger. Im Vorfeld der Migration exportierte das Team von Fender unter Leitung von Garski zunächst sämtliche Kunden- und Abonnementsdaten. Parallel dazu wurde der bisherige Produktkatalog in Stripe nachgebildet, damit die Abonnementtarife und Angebote des bisherigen Anbieters fehlerfrei übernommen werden konnten.
In einem zweiten Schritt übertrug das Team unter fachkundiger Beratung von Stripe dann sämtliche Daten in eine CSV-Vorlage, um beide Systeme perfekt aufeinander abzustimmen. Das Migrations-Toolkit von Billing enthält zahlreiche hilfreiche Vorlagen für unterschiedlichste Geschäftsmodelle und Abonnementvarianten. So hatte Fender die freie Wahl und konnte immer genau das passende Format wählen. Anschließend mussten die CSV-Dateien mit sämtlichen Abonnementdaten nur noch in das Migrations-Toolkit hochgeladen werden.
Nach dem Upload der Abonnementdaten kümmerte sich das Migrations-Toolkit um die automatische Datenvalidierung auf der Ebene einzelner Felder. So wurde sichergestellt, dass alle in der CSV-Datei enthaltenen Werte korrekt waren. Mit bestimmten Validierungsbedingungen wurde zudem dafür gesorgt, dass übernommene Felder und ursprüngliche Abonnements übereinstimmten. Und schließlich wurden auch noch die Abrechnungsdaten überprüft. Ergänzend führte das Expertenteam von Stripe eine Reihe weiterer Tests an repräsentativen Stichproben der verschiedenen Abonnementkategorien durch.
Nach der Umstellung musste Fender dann nur noch die vom bisherigen Abrechnungsdienstleister betreuten Abonnements kündigen und konnte fortan sämtliche Abonnements mit Billing abrechnen.
Ergebnisse
Besserer Kundenservice
Mit den Abonnementzeitplänen in Stripe Billing kann Fender problemlos Tarifwechsel durchführen.
Umstellung von 70.000 Abonnements in nur drei Stunden
Als der Datenkatalog fertig war, konnte Fender die Umstellung inklusive Erstellung der CSV-Datei und der Übertragung und Überprüfung der Abonnementdaten bereits nach drei Stunden zum Abschluss führen.
„Ohne das Migrations-Toolkit von Stripe Billing hätten wir zunächst ein Verfahren entwickeln müssen, um jedes Abonnement einzeln zu übertragen“, so Garski. „Das wäre zwar auch möglich gewesen, hätte aber mehrere Wochen Arbeit bedeutet.“
So gut wie keine Fehler bei der Datenmigration und kein Verlust von Kundendaten
Mit den CSV-Vorlagen und dem automatischen Migrations- und Validierungssystem von Stripe konnte Fender die Umstellung ohne negative Folgen für seine Kundinnen und Kunden durchführen. Und da das Unternehmen Stripe ohnehin schon für die Zahlungsabwicklung nutzte, blieben die Autorisierungsraten auch nach der Umstellung konstant hoch.
Das Migrations-Toolkit für Stripe Billing hat sich als äußerst benutzerfreundlich erwiesen und seinen Zweck mehr als erfüllt. Und mit dem vorkonfigurierten CSV-Format ließ sich der gesamte Ablauf enorm straffen.