Herausforderung

Für Behörden und Institutionen des Vereinigten Königreichs wie Stadt- und Gemeindeverwaltungen und Universitäten bedeutet die Bereitstellung von Dienstleistungen für „alle Bürger/innen“ vor allem Folgendes: Es muss für Nutzer/innen aus allen Gesellschaftsschichten relativ einfach sein, diese Dienstleistung mit ihrer eigenen Lebenswelt zu verbinden. Die Organisationen arbeiten mit öffentlichen Geldern, die Verarbeitung von Zahlungen ist jedoch oft problembehaftet, da nach wie vor veraltete Technologien zum Einsatz kommen. HeyCentric wurde von einem Team gegründet, das über umfangreiche Erfahrung bei der Bereitstellung von Zahlungsmöglichkeiten für öffentliche Träger verfügt und den Bedarf an modernen integrierten Lösungen erkannt hat.

„In dieser Branche bittet man nicht um eine Zahlung“, sagt Gareth Ennis, CEO von HeyCentric. „Zahlungen müssen schlicht vorgenommen werden. Die Kommunalsteuern müssen gezahlt werden. Die Gewerbesteuern müssen bezahlt werden. Diese Dinge effizienter zu gestalten, ist für alle Bürger/innen von enormem Interesse.“

Das HeyCentric-Team stellte fest, dass eine Vielzahl von öffentlichen Verwaltungen noch mit Zahlungsplattformen arbeiten musste, die etwa auf Mobilgeräten nicht funktionierten und nur sehr unflexible Zahlungsweisen anbieten konnten. Durch das Angebot einer modernen Zahlungsplattform konnte HeyCentric den betroffenen Bürgern und Bürgerinnen eine bessere Erfahrung bieten und seinen behördlichen Kunden intelligentere Zahlungsverwaltungsdienste bereitstellen.

„Diese öffentlichen Verwaltungen oder Bildungsträger sind nur sehr selten mit der Wahl eines neuen Zahlungsverwaltungstools konfrontiert. Für sie ist es also eine gewichtige Entscheidung, einen [Systemwechsel] vorzunehmen“, meint Ennis. „Uns wurde klar, dass wir Transparenz und Sichtbarkeit in Echtzeit für jede einzelne Transaktion bieten und gleichzeitig die Finanzabgleiche und Berichterstellung vereinfachen konnten. Da wussten wir, dass wir für alle Beteiligten einen echten Unterschied bewirken können. Wir mussten lediglich die richtige Plattform für die Verarbeitung der Transaktionen auf Grundlage unserer Anforderungen finden.“

HeyCentric kannte sich im britischen Umfeld besonders gut aus, hatte aber schon immer durchaus Ambitionen auf eine weltweite Expansion. Ihre Priorität war also, einen Zahlungspartner zu finden, der dem Unternehmen bei der Expansion nach Europa und in andere Regionen helfen konnte.

Lösung

Nach der Prüfung diverser Zahlungsdienstleister am Markt, entschied sich HeyCentric für Stripe als exklusiven Zahlungspartner und ging mit seinem ersten Kunden im November 2021 an den Start.

„Stripe ist sowohl Zahlungsdienstleister als auch Acquirer und das ist für die Kundenerfahrung eine echter Gamechanger“, sagt Ennis. „Ich habe in öffentlichen Verwaltungen Fälle gesehen, wo die Abwicklung einer einzigen Gemeindesteuerzahlung fünf oder sechs verschiedene Masken erforderte. Mithilfe von Stripe hat HeyCentric den gesamten Vorgang radikal vereinfacht und das Ganze ist jetzt viel leichter zu handhaben.“

Nur ein Dashboard durch Stripe-Integrationen

HeyCentric hat seinen Dienst so konzipiert, dass er mit Stripe Connect funktioniert, sodass wir ein einheitliches One-Stop-Dashboard für die Kunden bieten können. Sie müssen also nicht verschiedene Konten bei sowohl Stripe als auch HeyCentric bedienen. „Die Dokumentation und die Testumgebungen von Stripe sind einfach fantastisch“, fügt Ennis hinzu. „Das macht es sehr leicht, das System einzuführen und loszulegen. Die Umsetzung der Integration dauerte lediglich einige Wochen.“

HeyCentric nutzt die Stripe APIs und Webhooks, um alle Transaktionsinformationen in Echtzeit in Kundendatensätze zu übertragen, komplett mit Metadaten und Import von detaillierteren organisatorischen Bankdaten, um die Zahlungen den Rechnungen zuzuordnen und den Großteil des Finanzabgleichs zu automatisieren. Kunden und Kundinnen bekommen dadurch auf sehr einfache Weise eine Übersicht und ein Verständnis für die Transaktionsgebühren und weitere buchhalterische Sachverhalte, ohne tagelang auf Dinge wie den Einnahmenstand warten zu müssen.

„Wenn eine öffentliche Verwaltung eine Zahlung von 1000 Pfund einnimmt, sehen alle sofort, welche Gebühren abgezogen wurden. Diese werden sogar noch aufgeschlüsselt, sodass die Gebühren den einzelnen Abteilungen in Rechnung gestellt werden können. In der Buchhaltung ist man natürlich begeistert“, so Ennis.

Genaue Daten zu jeder Transaktion in Echtzeit

Aufgrund der umfassenden Integration mit den Stripe-Diensten bietet HeyCentric seinen Kundinnen und Kunden Zugriff auf Echtzeitdaten für jede versuchte Zahlung. Diese Transaktionsdaten umfassen auch Analysen zur Betrugserkennung mit Stripe Radar, Daten zu Rückbuchungen und zu anderen Problemen, die zum Fehlschlagen von Zahlungen geführt haben können.

„Wenn Bürger/innen bei ihrer Gemeinde anrufen und erklären, sie hätten versucht, eine Zahlung zu tätigen, können die Sachbearbeiter/innen sich bei HeyCentric anmelden und nachsehen, welchen Grund die jeweilige Bank Stripe für die fehlgeschlagene Zahlung angegeben hat. Bei älteren Systemen musste dafür oft der Anbieter angerufen werden, wenn man mehr darüber erfahren wollte“, so Ennis. „In solchen Verwaltungen war es außerdem üblich, separate Lösungen zur Betrugsprävention einzukaufen. Bei HeyCentric dagegen bekommt man dank Stripe ein fertiges System aus einer Hand.“

Täglich verbesserte Zahlungsflexibilität

Seitdem HeyCentric an den Start ging, bestand immer das Ziel, sich an den Entwicklungszielen von Stripe auszurichten, um ohne Zeitverlust eine ständig wachsende Palette an Zahlungsmöglichkeiten bieten zu können. So bietet HeyCentric beispielsweise seinen Kunden und Kundinnen wiederkehrende Zahlungen mit Stripe Billing an und hat außerdem beliebte Zahlungsmethoden wie Apple Pay und Google Pay mit aufgenommen.

Das Unternehmen hat bereits 100 Stripe Terminal-Geräte zur Integration von Chip-and-PIN-Zahlungen in die öffentlichen Verwaltungen ausgeliefert. Mit einer Kundin führt HeyCentric außerdem ein Pilotprojekt zur Zahlung per Mobilgerät durch, sodass Verwaltungen auch Zahlungen von vulnerablen Gruppen unter den Bürgern und Bürgerinnen annehmen können, die Probleme mit persönlichen oder Onlinezahlungen haben.

Ergebnisse

22 Kunden führen mit unserer Hilfe 1,7 Mio. Transaktionen durch

Mit Stripe stellt HeyCentric Kunden im öffentlichen Sektor ein benutzerfreundliches Zahlungssystem bereit, mit dem Bürgerinnen und Bürger wichtige Rechnungen und Gebühren benutzerfreundlich bezahlen können.

Dank Stripe kann HeyCentric Kundendienstfälle in verschiedensten Szenarien schnell lösen, sowohl bei integrierten wiederkehrenden Zahlungen als auch im Bereich persönliche Zahlungen. In weniger als zwei Jahren konnte HeyCentric 22 öffentliche Kunden gewinnen und mehr als 1,7 Millionen Transaktionen in Höhe von insgesamt 450 Mio. Pfund über Stripe abwickeln.

Keine Ausfallzeiten während regulatorischer Änderungen

Die Einführungsfrequenz neuer Funktionen bei Stripe half HeyCentric, kontinuierlich Updates für seine Kunden bereitzustellen und bei wichtigen regulatorischen Anforderungen stets auf aktuellem Stand zu sein.

„Wir erleben regelmäßig kleine Upgrades von Stripe und alle fügen sich stets reibungslos ein. Für uns gab es bisher keine einzige Ausfallzeit“, erzählt Ennis. „Als wir an den Start gingen, wussten wir, dass die strenge Richtlinie über Zahlungsdienste 2 (PSD2), die eine starke Kundenauthentifizierung (SCA) erforderlich macht, bald kommen würde. Andere Anbieter stellten den Kunden diese Upgrades in Rechnung, während Stripe sie einfach umsetzte. Das hätte eine wirklich schwierige Zeit werden können, aber mit Stripe mussten wir uns keinerlei Sorgen machen.“

Einfache Entwicklung zu internationaler Expansion

HeyCentric möchte künftig gerne nach Nordamerika expandieren und weiß, dass Stripe diesen Prozess erheblich vereinfachen wird. Die Kernsysteme laufen reibungslos und durch die enge Integration mit den Zahlungsdiensten von Stripe macht HeyCentric Zahlungen um ein Vielfaches effizienter für die Verwaltungskunden und ebenso für ihre Bürgerinnen und Bürger.