Herausforderung
Togetherwork hatte sich eine eigene Zahlungsplattform mit verschiedenen Abwicklern aufgebaut. Die funktionierte zwar, konnte mit dem Unternehmenswachstum aber schon bald nicht mehr Schritt halten.
Neben einer zeitgemäßen, skalierbaren Zahlungslösung suchte Togetherwork außerdem nach einer kompetenten Beratung bei der Konsolidierung der mehr als 20 Zahlungsabwickler, die das Unternehmen in diversen Sparten nutzte.
Lösung
Nach einigem Suchen entschied sich Togetherwork für Stripe – vor allem wegen der ausgereiften Technologie, der hohen Zuverlässigkeit und des umfassenden Serviceangebots. Um seine Lösung schnell auf den Markt zu bringen, Risiken zu vermeiden, neue Umsatzmöglichkeiten zu erschließen und Kosten zu sparen, nutzte Togetherwork den Implementierungsservice, den Enterprise Support und noch einige weitere Beratungsangebote von Stripe. So konnte das Unternehmen seine weltweite Präsenz zügig ausbauen.
„Unsere Plattform konnte mit unseren Anforderungen nicht mehr Schritt halten und wir wollten in neue Regionen expandieren. Deshalb brauchten wir eine zeitgemäße Lösung, die wir bei Stripe fanden.“
- Karen Gil, VP Payments, Togetherwork
Schnellere Wertschöpfung dank Implementierungsservice
Gleich zu Beginn nutzte Togetherwork den Implementierungsservice, um das Risiko zu senken und dafür zu sorgen, dass die neue Lösung fristgerecht fertig wurde und mit dem weiteren Unternehmenswachstum Schritt halten würde.
In einer ersten Implementierungsphase wurde das architektonische Konzept für die Konsolidierung der über 20 Zahlungsabwickler festgelegt, die Togetherwork in seine Produkte eingebunden hatte. Dazu führte Stripe Gespräche mit verschiedenen Akteuren und ermittelte die Erwartungen und technischen Voraussetzungen verschiedener Geschäftsfelder.
In einer zweiten Phase wurden die bisherigen Geschäftsabläufe dann in die neue Stripe-Lösung überführt. Dieser Prozesse gliederte sich in mehrere Etappen, wobei die schwierigsten Vorhaben vorgezogen wurden. So wurde die Grundlage für neue Umsatzmöglichkeiten, einen optimierten Zahlungsfluss und eine höhere Akzeptanzquote und Gewinnmarge gelegt. Darauf aufbauend wurden zwei verschiedene Integrationspfade für die Produkte von Togetherwork konzipiert.
Mit den bewährten Stripe-Methoden und Erkenntnissen aus der ersten Implementierungsphase entwickelte das Team anschließend Leitfäden für die verbleibenden und etwaige künftige Produkte. Darin fanden sich technische und geschäftliche Hilfestellungen, mit der die Einheitlichkeit des Togetherwork-Portfolios bei der Umstellung auf die Zahlungsplattform von Stripe sichergestellt werden sollte.
In einer abschließenden Phase kümmerte sich das Expertenteam von Stripe dann darum, alle betrieblichen Abläufe auf die neue Lösung auszurichten. Dazu wurde die Belegschaft in der Implementierung und Verwendung von Stripe geschult. Mehrere Workshops zu Themen wie Zahlungsflüsse, Betrugs- und Händlerrisiken bereiteten Togetherwork auf die Risiken, Konformitätsanforderungen und Rechtspflichten vor, die mit dem Aufbau einer eigenen operativen Abteilung und der Konsolidierung der diversen Zahlungsabwickler einhergingen.
„Die Implementierung verlief absolute reibungslos. Das Stripe-Expertenteam gab uns praktische Hilfestellung, sodass wir schnell dazulernten und besser wurden. Dabei begegnete man uns stets mit dem gebührenden Respekt.“
- Karen Gil, VP Payments, Togetherwork
Enterprise Support sorgt für optimierte Abläufe
Nach der gelungenen Integration übernahm der Stripe Enterprise Support, der Togetherwork im Zuge der weiteren Umstellung beratend zur Seite stand.
In dieser Phase erwiesen sich die Service-Level-Vereinbarungen und vor allem die persönlichen Kundenbetreuer als echter Vorteil, die auf jede Frage immer die richtige Antwort fanden.
„Der Stripe Enterprise Support war uns besonders am Anfang eine große Hilfe und griff uns immer wieder unter die Arme. Wenn ich heute darauf zurückblicke, was wir zusammen alles geschafft haben, möchte ich ihn auf keinen Fall missen.“
- Karen Gil, VP Payments, Togetherwork
Der Stripe Enterprise Support optimierte auch zahlreiche Betriebsabläufe für die Zeit nach dem Launch, von denen einige besonders hervorzuheben sind:
- Migrationsabläufe und Dashboard für eine reibungslose Umstellung der Zahlungsabwickler. Angesichts des hohen Migrationsaufwands und der ehrgeizigen Anforderungen erstellte der Enterprise Support verschiedene Vorlagen für Supportanfragen, die dann direkt über das Dashboard an Themenexperten geschickt werden konnten. Der zugehörige Ablauf und das Dashboard werden mittlerweile für sämtliche Migrationsvorhaben verwendet.
- Neuer Ablauf zur Zuweisung von Händlerkategoriecodes (MCC) auf Grundlage spezifischer Togetherwork-Vorgaben – ohne Änderungen im Rahmen routinemäßiger Stripe-Audits.
Außerdem legte der Stripe Enterprise Support Berichte, Analysen und Empfehlungen zur Funktionsweise und zum Optimierungspotenzial der Stripe-Lösungen vor. Das Team setzt sich bis heute zwei Mal wöchentlich mit Togetherwork zusammen, um über Stripe-Produkte zu informieren, technische und operative Fragen zu beantworten und neue Lösungen und Chancen zu ermitteln.
Einbettung von Finanzdienstleistungen durch Advisory Services
Der Enterprise Support stellte außerdem die BaaS-Produkte (Banking-as-a-Service) von Stripe vor, mit denen sich das Kundenerlebnis auch jenseits der Zahlungsabläufe verbessern lässt. Daraufhin richtete Togetherwork weitere Finanzdienstleistungen in den Bereichen Zahlungen, Konten, Karten und Kreditvergabe ein.
„Mit der Banking-Infrastruktur von Stripe können wir ein herausragendes Kundenerlebnis gewährleisten und die Kundenbindung deutlich erhöhen.“
- Karen Gil, VP Payments, Togetherwork
Das Stripe-Expertenteam half Togetherwork bei den technischen, architektonischen und operativen Facetten der Integration. Dabei wurden u. a. die folgenden Leistungen erbracht:
- Festlegung der Treasury-Kontenarchitektur und entsprechender Zahlungsströme
- Erstellung eines Integrationsplans zur Umsetzung der Tarifstrategie; dazu wurde Togetherwork deren Struktur erläutert und ein Verfahren zur Monetarisierung von Händlerereignissen und Transaktionen aufgestellt
- Zuordnung von Webhooks für die Anbindung der Togetherwork-Systeme an Stripe, Echtzeitkontostände und Umsatzumlage
Die Einbindung der Baas-Produkte von Stripe ermöglichte Togetherwork die Einführung weiterer Finanzdienstleistungen. Hier einige Beispiele:
- OmegaFi umfasst Produkte für das Finanzmanagement von studentischen Verbindungen in den USA und die Ausgabe von Karten und Finanzkonten mithilfe von Treasury und Issuing für die Studenten- und Studentinnenverbindungen („Fraternities“ und „Sororities“), die aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oft keine Bankkonten eröffnen können; OmegaFi erhöht somit ihren finanziellen Spielraum.
- Dance Studio Pro ist ein bekannte Software für Tanzstudios und nutzt Capital, um ihnen Finanzierungslösungen zugänglich zu machen. Aufgrund der großen Beliebtheit hat Togetherwork seit dem Launch im Juni 2022 mit Capital noch vier weitere Geschäftsfelder ergänzt.
Ergebnisse
Seit 2019 hat Togetherwork über 15 Produkte auf Stripe umgestellt. Die Partnerschaft wird weiter intensiviert, Togetherwork baut sein Zahlungs- und Finanzierungsnetzwerk aus und optimiert seine Abläufe mit Unterstützung des Stripe-Expertenteams immer weiter.
Mit Stripe konnte Togetherwork bereits mehrere wichtige Ziele erreichen:
- Schnellere Einbindung und Konversion neuer Produkte mit Connect dank effizienter Onboardingabläufe, die aufwendige manuelle Prozesse ersetzen
- Mehr Umsatz aus Geldtransfers und entsprechend höhere Margen
- Geringere Betriebskosten durch eine direkte Zusammenarbeit mit Stripe und weniger Outsourcing an ausländische Anbieter
- Effizienzsteigerungen im gesamten Unternehmen durch neue Produkte, Märkte und ein schnelleres Onboarding
Stripe hat uns sehr dabei geholfen, unsere Transformation fortzuführen und unsere Führungsposition zu festigen. So schaffen wir Dinge, die für andere Anbieter bislang undenkbar sind.