Mit Oddle können Restaurants ihr Geschäft mithilfe eines Bestellsystems für Online- und Präsenzbestellungen steuern und ausbauen und zugleich das Gasterlebnis verbessern. Die kanalübergreifende Plattform arbeitet bei Android-Zahlungsgeräten mit SUNMI zusammen und nutzt Stripe für die Zahlungsabwicklung. Oddle verwendete bereits zuvor SUNMI-Geräte für Auftragsannahme, Kundenbelege und zeitsparende Strichcode- und NFC-Scans. Und nun haben Restaurants mit Tap to Pay auf Android, Oddle und Stripe-kompatiblen SUNMI-Geräten zudem die Möglichkeit, ihre Abläufe am Ort des Kaufs zu vereinfachen und ihre Gerichte so noch schneller zu servieren.

Herausforderung

Nach der Pandemie wollte Oddle vom Onlinesegment in das stationäre Geschäft expandieren. Dabei kam es vor allem darauf an, ein einheitliches kanalübergreifendes Angebot zu schaffen. Vor diesem Hintergrund war SUNMI der naheliegende Partner. „Wer ein Restaurant betreibt, hat auch schon mal ein Gerät von SUNMI in der Hand gehabt. Die Leute erwarten das mittlerweile auch“, so Alwyn Cheong, der bei Oddle als Produktleiter tätig ist. „Bei den älteren Geräten ist die Software mittlerweile ziemlich überholt. Unsere Gastronomiekund/innen erwarten aber eine moderne Schnittstelle. Und genau die können wir ihnen nun anbieten.“

Bislang wurden für Essensbestellungen, Zahlungen und Quittungen meist verschiedene Geräte verwendet. Doch das sorgte für unnötiges Konfliktpotenzial und verursachte immer wieder auch Verbindungsprobleme. Zudem mussten die Restaurants Zeit und Geld für Schulungen in die Hand nehmen, damit die Bedienungen die Geräte überhaupt richtig verwenden konnten.

Lösung

Um Geräte zu sparen, aktivierte Oddle Tap to Pay auf Android über das Stripe Terminal SDK. So können die Gastronomiekund/innen mit Stripe Terminal nun auch kontaktlose Zahlungen über kompatible Android-Geräte annehmen – ohne zusätzliche Hardware.

„In Singapur sind kontaktlose Zahlungen gang und gäbe“, so Cheong. „Tap to Pay und ein einheitliches Gerät sind für die Restaurants und ihre Gäste also total naheliegend.“

SUNMI hat zahlreiche Android-Geräte im Angebot, die die Hardwareanforderungen von Stripe für Tap to Pay auf Android erfüllen. Damit lassen sich beispielsweise Quittungen ausdrucken, Strichcodes einscannen und NFC-Codes einlesen, was Kartenzahlungen deutlich einfacher macht. „Da NFC von Anfang an integriert ist, sind alle unsere Geräte mit Stripe kompatibel – vom Terminal bis zum Handheld-Lesegerät“, meint Nic Nicoli, bei SUNMI für den Vertrieb an der amerikanischen Westküste zuständig. „Damit haben wir ein Produkt am Start, das seinesgleichen sucht.“

Die Bedienungen benötigen für Bestellung, Bezahlung und Beleg nur noch ein Gerät. „Tap to Pay verbessert das Kundenerlebnis und steigert die Effizienz. Verlangt ein Gast die Rechnung, geht das mit dem Terminal nun viel schneller“, so Cheong. „Damit vereinfacht Tap to Pay auch das geschäftliche Wachstum.“

Für Oddle gestaltete sich die Integration kinderleicht. „Stripe hat das Engineering immer im Hinterkopf“, resümiert Cheong. „Das Entwicklungsteam hatte ursprünglich mit einer Woche gerechnet. Doch schon am ersten Tag war die Integration fertig und ich bekam ein Video, in dem die Funktionsweise veranschaulicht wurde. Dann folgten noch ausführliche Tests und schon konnte es losgehen.“

Ergebnisse

Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von Tap to Pay. In Europa hat SUNMI bereits mehrere Millionen Android-Geräte abgesetzt und ist kürzlich in die USA expandiert, wo das Unternehmen im ersten Jahr exponentielles Wachstum verzeichnete. „Tap to Pay wird Zahlungen grundlegend verändern. Am Markt dürfte es enger werden, und niemand möchte Unsummen für Zertifizierungen ausgeben“, so Nicoli weiter.

Schnelleres Onboarding

Dank sofortiger Bereitstellung vereinfacht Tap to Pay die Neukundenaufnahme deutlich. So können die Restaurants direkt loslegen und Zahlungen abwickeln. Allein in Singapur nutzen bereits über 200 Gastronomiekund/innen von Oddle Terminal. Demnächst will der Anbieter deshalb nach Malaysia expandieren. Bislang mussten die von SUNMI zugelieferten Geräte und Bluetooth-Schnittstellen im Vorfeld aufwendig konfiguriert werden. Anschließend musste dann noch die entsprechende Firmware heruntergeladen werden. Zudem brauchten etliche Restaurants immer wieder Hilfe wegen Verbindungsproblemen. Inzwischen ist die Anzahl der Supportanfragen bei Oddle deutlich zurückgegangen.

Zentraler Überblick

Oddle will Restaurants Zugang zu Gästedaten verschaffen, da der Vertriebskanal ja ohnehin schon vorhanden ist. Damit sind die Firmenkunden und ihre Wünsche bereits aus dem Bestandsgeschäft bekannt. „Mit Tap to Pay und Stripe haben wir die Möglichkeit, unsere Kund/innen noch besser kennenzulernen“, erklärt Cheong. „Und wir können Online- und Offlinegeschäfte einander zuordnen, damit die Restaurants anhand dieser Daten Kundensegmente und Analysen erstellen können. Und die können dann etwa für das Direktmarketing verwendet werden.“

Komplettangebot

In Zukunft möchte Oddle den Restaurants dabei helfen, laufende Kosten zu sparen, das Gasterlebnis zu verbessern und zugleich Innovationen voranzutreiben. „Wie können wir das Gasterlebnis weiter verbessern? Wie können wir es einheitlicher und autarker gestalten? Diese Fragen werden unserer Meinung nach das Gastrogeschäft von morgen prägen“, so Cheong. Mit dem Skalierungspotenzial von Tap to Pay und Terminal hat Oddle jedenfalls einen echten Vorsprung.