Herausforderung
Gerade einmal drei Jahre nach der Gründung von Stripe nutzte die Payment-Muttergesellschaft PocketVendor die Chance, mit der Stripe-API eine eigene Analyseanwendung mit dem Namen Paid zu entwickeln, die ausschließlich mit Stripe-Produkten kompatibel ist. Im Zuge seines weiteren Wachstums ging PocketVendor dann die Integration in Stripe Payments an. „Damals drehte sich bei Stripe alles um die Skalierung und es gab noch keine mobilen Apps“, erinnert sich Ryan Scherf, Geschäftsführer und Gründer von Payment. „Wir stellten einfach ein sehr großes Interesse an unserer Payments-Integration fest und handelten entsprechend.“
Als Stripe mit seinem Dashboard dann doch noch eine eigene App an den Start brachte, wurden die Berichtsfunktionen von PocketVendor auch über die offizielle Stripe-App zugänglich gemacht. So konnte sich PocketVendor auf seine eigentliche Aufgabe im Zahlungsprozess konzentrieren, und schon bald darauf erblickte Payment das Licht der Welt: eine mobile App, mit der man Stripe-Konten mit Mobilgeräten verknüpfen und in nicht einmal 30 Sekunden Kundenzahlungen annehmen kann. Zwar hat Stripe ebenfalls etliche No-Code-Lösungen im Repertoire; die Erstellung individueller Bezahlvorgänge bei Präsenzzahlungen mit Stripe Terminal erfordert allerdings gewisse technische Kenntnisse.
In diese Lücke wollte Payment mit einer programmierfreien Lösung für kleinere Unternehmen stoßen, die ihre Terminal-Geräte ohne großen Entwicklungsaufwand mit ihrem Stripe-Konto verbinden wollen. „Mein Anspruch war es, Payment für alle zugänglich zu machen“, so Scherf. „Wer bereits eine No-Code-Lösung für seine Website verwendet, wünscht sich dasselbe auch für andere Bereiche seines Geschäfts. Es geht darum, alle Zahlungen an einem Ort zu bündeln – egal ob sie aus dem Internet oder dem Ladengeschäft stammen.“
Payment gelang es, eine benutzerfreundliche Lösung für Zahlungsannahme, Verkauf und Kundendaten auf die Beine zu stellen. Um sein Angebot zu vervollständigen, fehlte aber noch der passende Zahlungsabwickler, der sich hinter den Kulissen um die Infrastruktur kümmerte. Payment setzte abermals auf Stripe, um sich selbst voll auf die POS-Seite konzentrieren zu können.
Lösung
Da Payment ganz auf Stripe ausgerichtet ist, arbeitet das Unternehmen eng mit Stripe zusammen, um gemeinsames Wachstum zu erzielen. „Payment ist zwar ein eigenständiges Unternehmen, verdankt seine Existenz aber dem Umstand, dass man mit Stripe auch ganz alleine ein Geschäft auf die Beine stellen kann“, so Scherf. „Das geht zwar auch mit anderen Zahlungsdienstleistern, erfordert dann aber viel mehr Aufwand, den man alleine meist nicht stemmen kann.“
Das Herzstück der engen Zusammenarbeit bildet Stripe Connect, das die Anmeldung bei Payment per Stripe-ID und die sofortige Annahme von Kundenzahlungen möglich macht. „Ich biete meinen Kunden einen benutzerfreundlichen POS an. Das ist mein Kerngeschäft“, erklärt Scherf. „Alles andere, vom Anmeldeverfahren über Auszahlungen bis hin zum Rechnungsabgleich, übernimmt Stripe.“ Dieser Ansatz hat Payment auch zu internationalem Wachstum verholfen: Stripe führt neue Zahlungsmethoden und Währungen ein und Payment gibt diese direkt an seine Kunden weiter und kann neue hinzugewinnen.
Als Stripe-Partner bietet Payment Zugriff auf das komplette Stripe-Sortiment, zu dem auch Stripe Billing, Stripe Invoicing, Stripe Tax und Stripe Radar gehören. Für zusätzliche Unterstützung bei Präsenzzahlungen führte Payment außerdem noch Stripe Terminal und die Lesegeräte M2, WPE, WP3 und S700 ein. „Für mich bildet Terminal das Kernstück des Stripe-Produktangebots“, stellt Scherf klar. „Denn es ersetzt alte Lesegeräte, spart Gebühren und überzeugt nicht nur in ästhetischer Hinsicht, sondern auch mit seiner benutzerfreundlichen API.“
Mit den Stripe-Produkten verschafft Payment seinen Firmenkunden eine Möglichkeit, ihren Warenbestand von überall aus zu verwalten, automatisch Steuern zu berechnen und flexible Trinkgeldoptionen anzubieten. Außerdem können bei persönlichen Zahlungen sogar Abonnements abgeschlossen werden.
Als Stripe-Partner der ersten Stunde erstellt Payment gemeinsam mit dem Zahlungsdienstleister auch Marktanalysen und sucht nach neuen Geschäftsmöglichkeiten, von denen beide Seiten profitieren. „Ich kann die Technikabteilungen von Stripe, mit denen ich in den letzten zehn Jahren zusammenarbeiten durfte, gar nicht genug loben“, meint Scherf. „Stripe stellt die Entwicklung immer an erste Stelle. Und dass sich daran bis heute nichts geändert hat, zeugt von der starken Kundenorientierung bei Stripe.“
Ergebnisse
Über 555 Mio. USD Umsatz mit mehr als 153.000 Firmenkunden weltweit
In Zusammenarbeit mit Stripe hat sich Payment als Bindeglied zwischen der Zahlungsverarbeitung im Backend und dem kundenseitigen POS zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für über 153.000 Unternehmen entwickelt. „Payment bietet ein benutzerfreundliches POS-System mit Stripe-Anbindung für Unternehmen an, damit die sich ganz auf ihr Online- und Filialgeschäft konzentrieren können“, so Scherf.
Mit Stripe Billing und Stripe Terminal können die Kunden von Payment ihre Endkunden persönlich zu Abonnements anmelden und diese dann über das Stripe-Dashboard verwalten. Mit dieser Kombination wickelt Payment Zahlungen im Wert von über 100 Mio. USD pro Jahr ab.
Nachfrageorientierte Plattformentwicklung
Je stärker Stripe wächst, desto größer wird auch das Angebot von Payment. „Wenn hundert Kunden verlangen, dass wir WeChat Pay oder Zahlungslinks anbieten, ist das überhaupt kein Problem. Wir bleiben Stripe also immer dicht auf den Fersen“, erklärt Scherf.
Auch Stripe Invoicing wird bei Payment gerne genutzt, um individuelle Warenkörbe bei Präsenzzahlungen anzubieten. „Die Flexibilität von Stripe stärkt das Vertrauen und gibt mir die Möglichkeit, die Wünsche meiner Kunden zu erfüllen“, fügt Scherf noch hinzu.
Geräte für Präsenzzahlungen für über 6.300 Unternehmen
Seit der Einführung von Stripe Terminal im Januar 2019 hat Payment über 6.300 Stripe-Lesegeräte und mehr als 2.400 „Tap to Pay auf dem iPhone“-Verbindungen für iPhones unterstützt und so eine unkomplizierte Lösung für persönliche Zahlungen geschaffen. „Terminal hat unser Geschäft von Grund auf verändert. Es sieht nicht nur professionell aus und überzeugt mit seiner von Haus aus benutzerfreundlichen API; es ist auch der wichtigste Anknüpfungspunkt, der unsere Kunden zu weiteren Stripe-Produkten führt“, fasst Scherf zusammen.
Mit Payment und Terminal können kleine Unternehmen veraltete Lesegeräte einmotten und eine direkte Verbindung zwischen ihrem POS-Programm und ihrem Stripe-Konto herstellen. So können auch umständliche Drittanbietersysteme ersetzt werden. Und da Payment keinerlei Programmieraufwand mit sich bringt, können Firmenkunden ihr gesamtes Zahlungswesen auf einen Schlag vereinfachen. „Der Wechsel eines POS-Systems verursacht häufig Komplikationen. Mit uns ist er aber kinderleicht“, so Scherf.
Inzwischen wird Payment von den unterschiedlichsten Unternehmen als POS-Lösung eingesetzt. Was sie alle gemeinsam haben? Sie wünschen sich eine unkomplizierte Möglichkeit, persönliche Kundenzahlungen anzunehmen. Und Payment findet ständig neue Wege, seine Kundschaft rund um den Globus zu überzeugen.
Für mich ist Stripe die einzige Lösung für den Zahlungseinzug. Man könnte Unsummen ausgeben, um die Funktionen nachzubauen. Hier findet man alles, was man für fehlerfreie Zahlungen braucht, in einem umfassenden System. Stripe hat einfach alles richtig gemacht.
Payment
Mit Payment können Unternehmen jeder Größenordnung persönliche Zahlungen annehmen, Abonnements anbieten und Umsatzsteuern abführen – direkt über ihr Stripe-Konto. So funktioniert es.